Die Geschichte der Abraham Dürninger & Co GmbH

Vom Leinwanddruck zur Weltfirma - Qualität und Innovation seit 1747

2023: Anschaffung einer Stickmaschine und Erweiterung der Druckangebote um Digitaltransfer 

2022: Feier zum 275. Firmenjubiläum sowie erste Ausrichtung des Oberlausitzer Firmen-Tischtennisturniers um den Abraham Dürninger Wanderpokal

2021: Erweiterung des Bekleidungssortiments mit nachhaltiger Mode und Workwear sowie  Zertifizierung als erste GOTS Textildruckerei der Oberlausitz

2020: Fertigstellung und Bezug der neuen Produktionshalle

2019: Beginn Umgestaltung der Produktionsstätte für Neubau einer Produktionshalle

2017: Erweiterung der digitalen Produktionskapazität durch weitere Kornit-Technik

2014: Schaffung von 3 Außenarbeitsplätzen für die WfB - Inklusionsprojekt

2012: Erweiterung der Druckkapazität um weitere 2 Druckmaschinen.

2010: Aufbau von Angeboten im Internet für das Selbstgestalten von Bekleidung etc

2006: Gedenken an den 300. Geburtstag des Gründers Abraham Dürninger am 22.12.1706.

2005: Erster deutscher Anwender von Digitaldruck (Kornit-Technik) in der Textilveredlung.

1997: Das Unternehmen feiert das 250-jährige Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums statten der Bundespräsident Roman Herzog und der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf dem Unternehmen einen Besuch ab.

1995: Inbetriebnahme einer modernen, umweltverträglichen Holzrestefeuerung, die auch Nachbarbetriebe mit Heizwärme versorgt.

1991: Der Gewerbebetrieb wird in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) umgewandelt. Die Stiftung ist der alleinige Gesellschafter.

1985: Eröffnung einer geschützten Betriebsabteilung für Behinderte.

1970: Erwerb von Webautomaten für die notwendige Modernisierung der Weberei.

1962: Die Textildruckerei nimmt ihre Produktion auf.

1954: Inbetriebnahme der ersten mechanischen Webstühle nach 10 Jahren Unterbrechung.

1950: Eröffnung der „Erwerbshilfe“ des Landeskirchlichen Amtes für Innere Mission und Hilfswerk Radebeul unter Verwaltung der Dürninger-Stiftung.

1946: Energieerzeugung und Einspeisung in das öffentliche Netz für Herrnhut und Umgebung.

1945: Am 8. Mai brennen die Industrieanlagen in Herrnhut durch Kriegseinwirkung nieder und auch das Direktionshaus an der Ecke Löbauer Straße/Dürningerstraße mit Archiv und Museum wird ein Opfer der Flammen. Zerstörung, Beschlagnahme und Plünderungen der Fabrikanlagen, Lager und Zigarrenfilialen. Im Oktober bereits öffnet wieder der „Große Laden“.

1938: Die Firma beschäftigt in allen Werken insgesamt 749 Mitarbeiter.

1937: Auszeichnung mit dem „Grand Prix“ für modisches Leinen auf der internationalen Ausstellung in Paris. Zur Zigarrenabteilung gehören mittlerweile 22 Filialen mit insgesamt 1,6 Mio. Kunden.

1932: Verkauf des alten Handelshauses an die Stadt Herrnhut zur Nutzung als Krankenhaus.

1930: Als Auswirkung der Wirtschaftskrise müssen die Webereien in Weigelsdorf/Schlesien sowie in Herrnhut und Schönbach stillgelegt werden.

1926: Mehrheitseigentümer der Sterne GmbH in Herrnhut, die in den Räumen der Fa. Dürninger produziert.

1925: Am 20. Dezember wird die Abraham-Dürninger-Stiftung gegründet.

1913: Zuerkennung des Titels „Hoflieferant“ für die Zigarrenabteilung. Seit 1907 beliefert man den sächsischen König.

1911: Der erste Personenkraftwagen wird angeschafft.

1908: Erwerb einer Bananentrocknerei in Suriname und Betreiben einer eigenen Plantage.

1891: Beginn des Baus von Wohnhäusern für die Arbeiter der Bleichanstalt.

1875: Inbetriebnahme der neugebauten Waren-Bleich-und Appreturanstalt zur Veredlung eigener und fremder Leinwandprodukte am Petersbach.

1844: Beginn der eigenen Zigarrenproduktion.

1827: Die Firma importiert als erste in Deutschland Zigarren aus Havanna.

1816: Das Unternehmen beschäftigt etwa 12.000 Spinner und verlegt rund 2.000 Weber.

1800: Abraham Dürninger & Co. hat sich zum größten sächsischen Unternehmen entwickelt.

1777: Die Firma exportiert Leinwand im Wert von 128.298 Talern und ist damit der größte Leinwandexporteur der Oberlausitz.

1762: Dürninger gibt dem sächsischen König einen Kredit von 17.000 Talern für dessen Reisekasse.

1761: Einweihung des neuen Ladenhauses an der Hauptstraße (Baukosten 10.696 Taler).

1758: Großhandel mit Heringen, Wein, Kaffee, Tee und Tabak.

1755: Beginn des Spielwarenhandels, der jedoch nach wenigen Jahren wieder eingestellt wird.

1751: Export von Leinwand in Europa und nach Nordamerika. Bau einer eigenen Bleiche am Petersbach. Weitere Fabrikationen werden begonnen (Schnupftabak und Siegellack).

1750: Umfirmierung zu Abraham Dürninger & Co. Beginn des Bedruckens der Leinwand (Zitzdruck/Blaudruck). Mit diesen bedruckten Textilien bestimmt Dürninger maßgeblich die Mode dieser Zeit.

1749: Beginn des Leinwandhandels. Dürninger wird als Leinwandverleger tätig.

1747: Abraham Dürninger übernimmt am 24. Oktober den Gemeinladen in Herrnhut und firmiert als Handlung Abraham Dürninger. Zum Gemeinladen gehörten damals auch der Gasthof und die Apotheke.

Firmengelände 2020
Luftaufnahme Firmengelände
Textildruck historisch
historisches Foto der Belegschaft 1962
Tabakfabrik
Portrait Abraham Dürninger
Beleg Firmengründung
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