Das klassische Siebdruckverfahren
Wie funktioniert der Siebdruck auf Textilien?
Im klassischen Siebdruckverfahren wird die Druckfarbe mittels Rakel durch ein feinmaschiges Sieb gedrückt und auf das Textil aufgebracht.
Im Vorfeld wird hierfür pro Druckfarbe ein separates Sieb erstellt. Dabei wird eine Gaze auf einen Rahmen gespannt und der Teil des Siebes, wo kein Druck erfolgen soll, mittels einer Spezialbeschichtung undurchlässig gemacht. Die Fadenstärke bzw. der Fadenabstand der Gaze bestimmt die Durchlässigkeit des Siebes und damit im Druckergebnis auch die Feinheit des Druckbildes.
Technisch bedingt ist die Farbanzahl begrenzt und kann im Vollfarbton maximal in Höhe der verfügbaren Siebhalterungen erfolgen. Bei dunklen Textilien drucken wir zusätzlich einen Weißunterleger um die Leuchtkraft der Farben zu gewährleisten. Durch die Drucknebenkosten eignet sich dieses Verfahren in Abhängigkeit von der Farbanzahl erst ab einer mittleren Auflagengröße.
Pfleglich behandelt, erweisen sich Siebdrucke als sehr langlebig und strapazierfähig. Aktuell drucken wir im Siebdruck mit 5 Karussell-Druckmaschinen und blicken auf eine über 50-jährige Erfahrung zurück.
Vorteile des Siebdrucks
Durch seine zahlreichen Vorteile gehöhrt der Siebdruck auch heute noch zu den beliebtesten Druckarten für die Textildrucke. Neben der Beständigkeit der erzeugten Drucke spricht auch der günstige Preis in mittleren und größeren Auflagen ganz klar für die Verwendung des Siebdruckes.