Flextransfer - Druck mit Spezialfolien
Wie funktioniert der Flexdruck?
Der Flexdruck ist eine von vielen Formen unter den Transferdruckverfahren. Hierbei werden die Druckmotive mit Hilfe eines Schneideplotters aus Spezialfolien ausgeschnitten.
Eine spezielle Software sorgt dafür, dass das Messer des Plotters an den Motivkanten entlang geführt wird. Für eine erfolgreiche Umsetzung müssen die Druckdaten daher als sogenannte Vektorgrafiken vorliegen. Darin sind Zeichenwege enthalten, welche den "Fahrtweg" des Plottermessers bestimmen.
Das ausgeschnittene Motiv wird unter Druck und Hitze mittels einer Transferpresse auf dem Textil aufgebracht. Dabei sorgt der auf der Folienunterseite angebrachte Kleber für eine dauerhafte Bindung zwischen Stoff und Druckmotiv.
Da die Spezialfolien für den Flextransfer meist unifarben sind, müssen Motivdetails unterschiedlicher Farbe jeweils von Hand zusammengesetzt werden. Mit dieser Drucktechnick können daher nur geringfarbige Motive ohne Farbverläufe umgesetzt werden.
Für besondere Effekte stehen spezielle Folien zur Verfügung, welche im Dunkeln leuchten oder durch besondere Lichtbrechung metallisch wirken, glitzern bzw. reflektieren.
Die meist matten und gummiartig wirkenden Flexfolien bestechen durch ihre Haltbarkeit und zahlreichen Einsatzmöglichkeiten auf verschiedenen Stoffarten. Bei großflächigen Motiven werden andere Druckarten jedoch bevorzugt, da die Folie beim Tragen deutlich spürbar ist und das Textil an Flexibilität verliert.
Vorteile beim Flexdruck
Im Flexdruck lassen sich Motive mit scharfen Konturen und hoher Deckkraft schnell auf Textilien umsetzen. Die verwendeten Transferfolien sind farbintensiv, ausgesprochen strapazierfähig und dennoch sehr dünn & flexibel.